STEFAN WURZ
wird 1964 in Karlsruhe geboren. Seine musikalische Ausbildung beginnt in der Kindheit mit klassischem Klavierunterricht. Das Gitarren- und Schlagzeugspiel bringt er sich selbst bei. Er spielt mehr als 20 Jahre in zahlreichen Rock, Pop- und Bluesbands. 2000 wurde sein musikwissenschaftliche Arbeit: „KUNDRY, SALOME, LULU – Femmes fatales im Musikdrama“ veröffentlicht.
Stefan Wurz ist als Pianist, Arrangeur, Produzent, musikalischer Leiter und Pädagoge tätig, so beispielsweise an der Staatsoper Hannover, beim Staatstheater Kassel, für den Verlag Felix Bloch Erben, an Universität und Musikschule Hildesheim und bei verschiedenen nationalen und internationalen Produktionen.
Seine größte Leidenschaft ist jedoch die Komposition modernen Musiktheaters. Die Rockmusicals ALICE nach Lewis Carroll (1992, Libretto: Martin Doll) und SCHÖNE NEUE WELT nach Aldous Huxley (1994, Libretto: Roland Maier) werden vom von Stefan Wurz mit gegründeten BOB’SHE’BOB-MUSIKTHEATER produziert und aufgeführt. Beide gehören zu den erfolgreichsten Produktionen der Pforzheimer Theaterszene und sind auf CD erschienen.
Die 2003 fertig gestellte Splatteroper DA CAPO AL FINE (Libretto: Klemens J. Brysch) wird beim Musicalwettbewerb „Works in Progress“ 2002 in Hamburg präsentiert und vom fachkundigen Publikum begeistert aufgenommen.
ROCKQUIEM – eine Rockshow nach Mozarts Requiem – wird am 3. August 2003 in Prag uraufgeführt und war inzwischen in Italien, Ungarn, und Norwegen unter der musikalischen Leitung von Stefan Wurz zu sehen. Auch als Solo-Pianist hat Stefan Wurz erfolgreich an diesem Werk gearbeitet. Weitere Produktionen weltweit. 2010 kam es in Hildesheim zur erfolgreichen deutschen Erstaufführung.
HELLE NÄCHTE, ein romantisches Musical nach Dostojewski (Libretto: Martin Doll) wird am 13.7.2006 in Pforzheim uraufgeführt und von Presse und Publikum gefeiert. Zahlreiche Gastspiele in ganz Deutschland folgen.
BRANDNACHT – ein Jugendrockmusical (Libretto: Martin Doll) wird am 7. August 2010 als Open-Air-Spektakel in Bockenem bei Hildesheim einem begeisterten Publikum präsentiert. Wiederaufnahme 2011 im TfN in Hildesheim.
THE VIRTUAL MIRROR – The Genuine Rock’n’Gamez Cross-Opera (Libretto: Wolfgang Walk) ist noch in Arbeit und erregt dennoch bereits Aufsehen in der deutschen Musicallandschaft, so durch das Erreichen des Finales des MUT-Wettbewerbes in München und die Präsentation bei der MuTH-Kostprobe in Wien.
Neben seinem musikdramatischen Schaffen schreibt Stefan Wurz in den letzten Jahren auch vermehrt Instrumentalwerke wie AMERICAN JESUS SUITE for String Quartet based on Songs performed by Michael Jackson (2011) und CREDO – eine musikalische Auseinandersetzung für Kirchenorgel und E-Gitarre (2011). 2015 schreibt er die Auftragskompositionen HANNOVER SOUNDS – Eine Stadtklangsymphonie für die Staatsoper Hannover und TIME CHANGES – Ein Konzert für Baglama, E-Gitarre, Rockband und Orchester für die Musikschule und das Stadtjubiläum der Stadt Hildesheim. 2017 folgt CROSSING BRIDGES für das Staatstheater Kassel.
Stefan Wurz erlebt Musik im Spannungsbereich zwischen ernsthafter „klassischer“ bzw. „neuer“ Musik und „leichterer“ Musik wie Jazz, Rock und Pop. In seinen Kompositionen verbinden sich die Kenntnisse von klassischen und modernen Kompositionsprinzipien, die er sich im Studium der Musikwissenschaft angeeignet hat, mit dem Feeling von Rock, Jazz und Weltmusik.